Die GenZ ist besser als ihr Ruf. Aber sie hat andere Anforderungen an die Kommunikations- und Führungskultur. Um heute junge Talente zu bekommen und zu halten, spielt die gelebte Kultur in einer Kanzlei eine entscheidende Rolle. Unsere Interviewpartnerin Nadine Leitner hat den Wunsch, Anwältin zu werden seit ihrem 13. Geburtstag, als sie von Ihrer Patentante einen Gesetzeskommentar geschenkt bekam, konsequent verfolgt. Wir sprechen darüber, wie es für Anwaltskanzleien gelingen Sinnstiftung (Purpose) zu vermitteln und wie man das ganze Team für Change-Prozesse mit ins Boot holt. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Wichtigkeit informeller Netzwerke innerhalb und außerhalb der eigenen Kanzlei. Abschließend wagen wir einen Blick in die Zukunft und die Rolle, die Künstliche Intelligenz im anwaltlichen Arbeiten spielen wird.
Mag. Nadine Leitner ist Rechtsanwältin bei CERHA HEMPEL in Wien. Die gebürtige Oberösterreicherin war bei ihrer eine der jüngsten Partnerinnen in der Geschichte der Kanzlei. Ihre fachliche Schwerpunkte liegen in den Bereichen Mergers & Acquistions sowie Private Equity & Venture Capital. Sie spricht neben Deutsch und Englisch auch Spanisch und ist im Aufsichtsrat der MAVOCO AG, einem top-gerateten Konnektivitäts- und Abonnementverwaltungsplattform für die gesamte IoT-Branche.